Geschichte
1926 |
Anlässlich einer Werbeversammlung zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr am 04. Juni erklärten 32 Männer aus Jüdenberg und Zschiesewitz ihre Bereitschaft, Mitglied der Feuerwehr zu werden. Am 05. Oktober wurden als Wehrleiter Albert Hünsche und als Stellvertreter Oswald Zorn gewählt. Beide führten die Funktion bis 1946 bzw. 1943 aus. |
1934 |
Anlässlich des 8-jährigen Bestehens wurde vor dem Wohnungsgrundstück Hauptstraße 22 das erste Gruppenfoto mit 73 Beteiligten gemacht. Der gewählte Standort, gegenüber dem alten Spritzenhaus gelegen, war der Appellplatz der FFW zu dieser Zeit. |
1935 | Die Gemeinden des Amtsbezirkes Jüdenberg stellen je einen Halbzug mit Brandmeister in die gebildete Amtsfeuerwehr. Die Leitung der vier Halbzüge wird dem Jüdenberger Wehrleiter übertragen, wobei die Selbstständigkeit der örtlichen FFW erhalten bleibt. |
1946 | Die FFW erhielt eine TS 8 |
1948/49 |
Die Gemeinde beschafft 1948 für die TS 8 einen Anhänger. Im Objekt Friedensplatz 3 wird der Bau eines neuen Gerätehauses begonnen. 1949 erfolgt die Inbetriebnahme der neuen Unterstellmöglichkeit, in der nunmehr genügend Raum für die beiden Handdruckspritzen, die TS8 und weiteres Gerät vorhanden ist. |
1958 | Bildung eines Spielmannzuges unter Leitung von Kamerad Max Schumann. 1982 wurde die Spieltätigkeit eingestellt. |
1964 | Bildung einer Frauenbrandschutzgruppe unter Leitung der Kameradin Gertrud Hosan die bis 1989 bestand. |
1974 | Die Gemeinde beschaffte einen LKW, der für die TS 8 eigenständig umgebaut wurde und eine schnelle Einsatzfähigkeit der FFW sicherstellte. Heinz Hosan wird zum Wehrleiter berufen. Zuvor amtierten Kurt Kunath sen. fünf, Hermann Krätzschmar drei, Klaus Schiering zwei und Kurt Müller siebzehn Jahre. |
1978/79 | Durch den Kooperationsvertrag vom 13.03.1978 bereitete sich die FFW auf den Einsatz im Tagebau Golpa-Nord ab 1979 vor. Ab 1981 wird die Funktion der bis dahin im Einsatz befindlichen FFW Gremmin im Tagebau übernommen. In Jüdenberg entsteht ein zusätzliches Gerätehaus für die Feuerlöschtechnik der Grube. Unter Leitung von Wehrleiter Heinz Hosan leistet die FFW Jüdenberg bis zur Stilllegung des Tagebaus 1991 eine stets anerkannte Arbeit. |
1992 | Am 19.05.1992 erfolgte die Übergabe eines LF 16-TS mit Mercedes Fahrgestell. Eigentümer ist der Bund. |
1993 | Egon Kliemann wird als Wehrleiter eingesetzt. Zuvor hatte Rüdiger Gehre zwei Jahre amtiert. Als stellvertreter fungiert Jens Pipiale. |
1995 | Gründung einer Jugendfeuerwehr unter Leitung von Bernd Hosan. |
1996 | Inbetriebnahme des neuen Gerätehauses im ehemaligen Wasserwerk in sogenannter Furt (zwischen den Ortsteilen Jüdenberg und Zschiesewitz). |
1997 | Am 24.02.1997 wurde der LO-Robur außer Dienst gestellt und von der FFW Gräfenhainichen ein TLF 16/20 - W50 übernommen. |
2000 | Die FFW belegte in zurückliegenden Jahren bei überörtlichen Wettkämpfen viele vordere Plätze und verschaffte sich dadurch Achtung und Anerkennung. |
2016 |
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2022 | Der Gremminer See wurde teilweise für Freizeitaktivitäten freigegeben. Daher schaffte sich die Stadt Gräfenhainichen ein Rettungsboot an und übergab es an die Feuerwehr Jüdenberg. |
Quelle: Jüdenberg, -Ortsgeschichte-, O. Zorn und M. Kottke, Dezember 2000